Waldbau:

Die Ausweisung des RuheForstes Gut Panker bedeutet auch einen langfristigen Schutz der alten Buchen und Eichen. So wird bis 2109 kein ausgewähltes RuheBiotop gefällt. Die Natur bekommt die Möglichkeit sich zu einem urwaldähnlichen Zustand zurück zu entwickeln. So entstehen mit der Zeit immer wieder neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen.

Der Wald des RuheForstes wird nach ökologisch besonderes hohen Ansprüchen bewirtschaftet. Kernpunkte sind der Verzicht auf Kahlschläge und ganz besonders der Erhalt von ökologisch wertvollen Bäumen und Einzelbiotopen. Dadurch finden viele, sonst seltene Tier- und Pflanzenarten hier eine Rückzugsmöglichkeit.

Die forstliche Bewirtschaftung wird im RuheForst Gut Panker auf notwendige verkehrssichernde Maßnahmen beschränkt. Nach der regelmäßigen Sichtung durch besonders geschultes Forstpersonal werden gefährdende Äste und Ganzbäume entnommen, sodass der RuheForst gefahrlos auf den Wegen betreten werden kann. Nur ausnahmsweise, zum dauerhaften Schutz ausgewählter RuheBiotope können bedrängende Bäume schonend entnommen werden. So werden die RuheBiotope dauerhaft gesichert.

Die Grundzüge dieser Waldwirtschaft können Sie bei einer Führung mit dem Waldbesitzer erfahren und kennen lernen.

Die dynamische Entwicklung des Waldes im Zusammenspiel mit der naturnahen Bewirtschaftung sorgt nachhaltig für eine höhere Schutz- und Nutzfunktion innerhalb dieses Waldes.

Die schonende Produktion von Holz als Rohstoff der Natur ist ökologisch sinnvoll und entlastet unsere Umwelt.

Gleichzeitig wird durch die gesunde Luft und den schattigen Bewuchs ein angenehmes Klima erzeugt, der Erholungswert in der Region gesteigert und der Lebensraum artenreicher Tiere und Pflanzen gesichert.